Rethener Schützen feiern vier Tage.
Von Freitagnachmittag bis Montagabend feierte das SK-Rethen sein Fest. Das bei Allen beliebte Dorf-Cup-Schießen eröffnete, wie in jedem Jahr, das Fest am Freitagnachmittag. 168 Teilnehmer in 27 Mannschaften hatten sich angemeldet. Wieder ein neuer Rekord. Etwa 800 Feierfreudige waren ab 21 Uhr auf der vom Jugendclub veranstalteten Party anzutreffen. Am Samstag um 15 Uhr marschierte die Schützen durch das Dorf um die amtierenden Könige abzuholen. Zurück auf dem Festplatz, begann im Schützenhaus der 2. Teil des Rethen-Cup-Schießens, dass sich fast bis zur um 20. Uhr stattfindenden Proklamationen hinzog. Der Damenzug hatte schon vorher Grund zum Feiern. Die amtierende Damenkönigin Ingelore Schmidt hatte an die Sektbar eingeladen. Pünktlich zur Proklamationen war das Zelt gut gefüllt und mit Spannung wurde auf die Bekanntgabe der neuen Könige gewartet. Das Königshaus 2023 setzt sich wie folgt zusammen. Kinderkönigin Josta Haase, Kl. Kinderkönig Chris-Anthony Richter, 3. Jonathan Jahn. Jugendkönigin Benita Paul, Kl. Jugendkönigin Alissa Paul, 3. Victoria Heumann. Damenkönigin Jessica Stöter-Mayr, Kl. Damenkönigin Ingelore Schmidt, 3. Ute Schlote. Schützenkönig Horst Piksa, Kl. König Jörn Heumann, 3. Daniel Trelewsky. Seniorenkönig Achim Helwes, 2. Martin Pudelek, 3. Frank Praast. Schwarzer König Daniel Trelewsky, 2. Detlef Trelewsky, 3. Ingelore Schmidt. Beim Rethen-Cup, bei dem der Schütze mit dem besten Teiler die Würde des Volkskönigs erlangt, war ein riesen Überraschung. Gerade 12 Jahre alt geworden, was die Voraussetzung ist um mit dem Luftgewehr zu schießen, kurz vor Schluss nominiert, noch nie vorher mit einem LG geschossen, überraschte Chris-Anthony Richter mit seinem 3,6 Teiler alle Teilnehmer und wurde von Vereinsschießsportleiter Jörg Tiefe zum Volkskönig proklamiert. Den Dorf-Cup-Pokal sicherte sich die Mannschaft Kaninchenberg II mit Karla Helwes, Achim Helwes, Eva Habermnn, Siegfried Schmidt und Dennis Wosmann vor Kaninchenberg I und den Kegelclub Morgenstern. Alle drei Mannschaften waren mit 391 ringgleich und konnten erst durch die Addition ihrer jeweils besten Teiler ermittelt werden. Der Bürgermeister Frank Engeler hatte noch eine Überraschung im Gepäck. Einen Wanderpokal für den besten Schützen. Den überreichte er Dennis Wossmann , der sich sich mit 100 Ring und 16,2 Teiler knapp gegen Dennis Piksa 100/16,5 durchsetzen konnte. Ab 21 Uhr war Party mit DJ Theo und jeder der Lust zum Tanzen und Feiern hatte, kam auf seine Kosten. Sonntag 9 Uhr begann für die Schützinnen und Schützen der schönste Teil des Schützenfestes. Der Umzug durch das Dorf und das Anbringen der Scheiben bei den neuen Majestäten. Beim Einmarsch auf das Zelt zum Königsfrühstück wurde der Umzug von mehr als 360 Gästen begrüßt. Nachmittags gab es beim Damenzug leckere Kuchen zu kaufen und für Kinder und „junggebliebene“ Schminken und Tattoos nach Wunsch. Dankeschön an alle fleißigen Helfer, den Spielmannszug Knesebeck und den Musikzug der FWF Hillerse für die klasse musikalische Begleitung und das Team Sonntag für die gute Bewirtung. Sie alle haben für einen reibungslosen Ablauf des Schützenfestes gesorgt. Fleißige Schützenbrüder haben am Montagvormittag das Dorf wieder abgeschmückt (Girlanden und Maibaum entfernt) und sich anschließend bei Ingelore Schmidt dafür mit einmaniertem Hering belohnt. Am Montagnachmittag feierten Damen und Herren getrennt. Der Damenzug war der Einladung der Königin gefolgt und verbrachte in ihrem Garten einen lustigen und kurzweiligen Nachmittag bei Kuchen, leckeren
Schnittchen und diversen Getränken. Zeitgleich schossen 27 Schützen ihren Zugpokal aus , den sich in diesem Jahr Jörg Brandes sicherte. Anschließend wurde gegrillt und noch viele Stunden gefeiert. Damit war dann auch das Schützenfest 2023 beendet und weckte bei Vielen die Vorfreude auf 2024.